Abenteuer in Frankfurt – Einreisebehörde – Cooles Hotel – Bananenblatt
Immerhin haben die Abenteuer schon in Frankfurt angefangen: Der Sitzplatz meines Kollegen war zweimal vergeben. Dafür „musste“ er dann „leider“ in die Business Class wechseln. So ein Pech aber auch 😉
Mein Sitz-Nachbar war auch ein Kollege, aber der war gerade auf dem Weg nach Hause. Wir haben uns so gut unterhalten, daß ich während des Fluges kaum geschlafen habe – obwohl ich am Abend vorher bis tief in die Nacht im Kino war und wirklich früh aufgestanden bin…
Den Irak haben wir jedenfalls charmant umflogen – und sind allen Unkenrufen zum Trotz sogar etwas zu früh angekommen.
Nach kleineren Auseinandersetzungen mit der Einreisebehörde (wir waren in der Schlange eines „Lehrlinges“ – das heisst, unsere Papiere wurden nicht nur zweimal kontrolliert wie üblich, sondern fünfmal) war auch unser Gepäck schon ausgeladen, und sogar das Taxi war schon da. Das ganze Indien-Feeling war dahin. Dafür war auch um Mitternacht eine schauerliche, schwüle Affenhitze. Unglaublich. Umso größer der Schock, als wir dann gegen ein Uhr morgens ins Hotel kamen: Vollklimatisierte Zimmer, rd. 18°C. Na gut, die Klima kann man ja abschalten. Insgesamt ist das Hotel einem Pop-Art-Film entsprungen.
(Anm. d. Red.: Die Website des Hotels ist gerade down)
Alles ist in leuchtenden Farben gehalten, die Farben des Hotels sind abgestufte Streifen von Lindgrün bis Ultramarinblau, auch wenn im Zimmer nur lindgrün und Purpurrot dran sind. Im Bad gibt’s sogar blaues Licht von unterm Waschbecken! Das ist alles ziemlich plüschig, edel-kühl und trotzdem nobel und heimelig. Es ist zwar erst 20:00 Deutscher Zeit, aber trotzdem: Gutnacht!
P.S.: Nachtrag: Auf dem Weg von der „Stadt“ zurück zum Hotel lag auf dem Bürgersteig kurz vor dem Hotel ein Müllberg. So weit hier nix besonderes, aber es war ein RIESENGROSSES Bananenblatt dabei.